Glossar
0-9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
0-9
3D-Flug
Als 3D-Kunstflug werden im Modellkunstflug Flugfiguren und -zustände von Modellflugzeugen bezeichnet, die unter Strömungsabriss geflogen werden und damit die normale gerade Flugbahn verlassen.
Das Gerät bewegt sich bei diesen Manövern scheinbar frei im dreidimensionalen Raum.
A
Akku
Akku ist die Abkürzung von Akkumulator.
Energie wird in chemischer Form gespeichert und bei Bedarf an einen Verbraucher, z.B. einen Elektromotor, als elektrische Energie wieder abgegeben.
Die gängigsten Akku-Arten sind LiPo-, NimH- und NiCd-Akkus.
Akkuweiche
Bei der Akkuweiche handelt sich um ein Elektronikmodul, dass den quasi-parallelen Anschluss zweier Akkus für die Empfängerversorgung erlaubt. Diese Redundanz soll den fehlerfreien Betrieb der kompletten Empfangsanlage auch bei Ausfall eines Akkus sicherstellen.
Analog Servo
Servos wurden von Anfang an in "Analoger" Technik hergestellt.
Solche Servos sind nicht programmierbar, sondern laufen auf Befehl vom Sender hin und her.
Es gibt sie in allen möglichen Größen und sie können in allen Arten von Modellen verwendet werden.
Anti Blitz Stecker/Buchse
Ein Anti-Blitz-Stecker bzw. eine Anti-Blitz-Buchse vermeidet lästige und steckerzerstörende Funkenschläge beim Anstecken eines Akkus an einen Regler.
Der Funkenschlag wird verhindert durch spezielle SMD Widerstände.
Antriebssatz
Fertig zusammengestellte Sets, besteht aus zusammenpassendenden Komponenten für ein Modell.
Beinhalten Motor und Regler, und evtl. noch die benötigten Mengen an Servos, Luftschraube und Verkabelung.
ARF/ARTF/ARTR
Almost Ready to Fly – Fast fertig zum Fliegen – Bezieht sich meist auf den Vorfertigungsgrad des Modelles ohne RC Komponenten. Meist sind der Rumpf und die Flächen gebaut in der Schachtel.
Aufwind
Aufwind ist die aufsteigende Luft in unserer Atmosphäre.
Durch den Auftrieb gleitet ein Segelmodellflugzeug durch den Auftrieb seiner Flügel immer nach vorne und unten.
Durchfliegt das Flugzeug jedoch Aufwind, wird ein Teil des Sinkens, je nach Stärke des Aufwindes, kompensiert - oder das Flugzeug beginnt zu steigen. Schafft man es, das Segelflugzeug in diesem Aufwindfeld zu halten, gewinnt man an Höhe.
Selbstverständlich sind auch Motorflugzeuge den Aufwinden ausgesetzt. Dort nennt man sie aber i.d.R. Turbulenz, da sie zu unruhigem Flug führen.
Außenläufer
An der sich drehenden Motorglocke eines Außenläufers (engl.: Outrunner) sind die Permanentmagnete befestigt.
Die Motorglocke (Rotor) ist an der Achse befestigt und dreht sich außen um die Wicklungen auf dem geslottenen Eisenkern (Stator) im Inneren. Dieser sitzt auf einem Statorträger, an dem der Motor beim Einbau befestigt wird.
Da sich somit ein großer Teil der äußeren Oberfläche des Motors dreht, benötigt dieser Motor einen seitlichen Spalt beim Einbau oder wird komplett außen montiert.
Auswuchten
Als Auswuchten bezeichnet man das Erstellen eines Gleichgewichtes eines Körpers um seine Rotationsachse. Eine Unwucht verursacht Kräfte auf die Lagerung.
Größe der Unwucht und Drehzahl des Bauteils bestimmen diese Kraft. Zudem führen diese Kräfte zu Vibrationen.
B
Balancer
Der Balancer ist ein Ausgleichsregler für mehrzellige LiPo Akkus. Da LiPos sehr empfindlich gegenüber zu hoher Entladung und Überladung sind überprüft der Balancer permanent die Spannung der einzelnen Zellen um eine gleichmäßige Aufladung der einzelnen Zellen zu gewährleisten.
Balancer sind in modernen Ladegeräten schon eingebaut.
Balsa
Balsaholz ist ein leichtes Holz, das eine geringe Dichte aufweist und sich einfach bearbeiten lässt. Dank dieser Eigenschaften ist es im Bereich Modellbau sehr beliebt.
Bausatz
Steht für Bausatz oder KIT und bedeutet das, dass es sich um ein Modell handelt, welches nur aus ummontierten Einzelteilen besteht und komplett selber gebaut werden muss. In der Regel sind keine elektronischen Komponenten (Motor, Regler, Servos, Fernsteuerung,...) im Lieferumfang enthalten.
BB
Kugellager - Kürzel für Servos mit Kugellager (=ball bearing)
BEC
BEC steht für "Battery Eliminator Circuit".
Ein BEC ist eine elektronische Spannungsregelung und ersetzt eine zweite Batterie. Ziel ist es, die Stromversorgung des Antriebes und der Steuerung mit einer einzigen Stromquelle sicherzustellen.
Moderne Fahrtregler (engl. Electronic Speed Control, abgekürzt ESC) haben oft eine BEC integriert. Der BEC wandelt die Eingangsspannung (fast gleich der Spannung der/des Motorenausgänge/Motorenausganges (oft 7-24 V)) auf 5 V.
Diese Spannung ist zum Betrieb der Elektronik (z.B. Empfänger und Servos) notwendig.
Die Ausgangsspannung kann fest oder einstellbar sein.
BID
Batterie-IDentifikations-System - Jedem Akku wird ein kleiner, leichter BID-Chip zugeordnet, welcher alle relevanten Daten zum optimalen Laden/Entladen des Akkus speichert.
Zum Laden bzw. Entladen wird der BID-Chip und der Akku mit einem BID-Ladegerät verbunden.
Binden
2,4 GHz Steuerungen kommunizieren immer nur mit einem bestimmten Empfänger. Dadurch kann es zu keinen „Mehrbelegungen“ kommen. Um dies zu gewährleisten, muss der Empfänger zuerst an die Steuerung „gebunden“ werden.
Wie dies im Detail funktioniert, entnehmen Sie bitte der Anleitung Ihres Senders.
BK
Steht für Bausatz/Baukasten oder KIT und bedeutet, dass es sich um ein Modell handelt, welches nur aus unmontierten Einzelteilen besteht und komplett selber gebaut werden muss. In der Regel sind keine elektronischen Komponenten (Motor, Regler, Servos, Fernsteuerung,...) im Lieferumfang enthalten.
BL-Motor
siehe Brushless-Motor
Bowdenzug
Herkömmliche Bowdenzüge übertagen Zugkräfte. Zug Druck Betätigungszüge / Push Pull Betätigungszüge übertragen zusätzlich auch Druckkräfte. Siehe auch Gestänge.
Bremsklappen
Bremsklappen sind aerodynamische Widerstände, die zum Steuern der Sinkgeschwindigkeit dienen, indem sie das Auftriebs- zu Widerstandsverhältnis der Tragfläche stören. Landeklappen erhöhen den Auftrieb und damit auch den Widerstand. Störklappen hingegen verringen den Auftrieb und erhöhen den Widerstand.
Brushless Regler
Brushless Regler können im Modellbau mehrere Aufgaben erfüllen. Einerseits regeln sie die Drehzahl des Motors und somit die Leistung der Luftschraube oder des Impellers, andererseits versorgen sie (soweit BEC Vorhanden) den Empfänger und die Servos mit Strom.
Der Modellbau Brushless Regler wandelt den Gleichstrom des Lipo Akkus (in der Fliegerei werden meist Lipo Akkus verwendet) in Drehstrom um. Daher hat der Brushless Regler ein Plus und ein Minuskabel vom Akku und drei gleichwertige Kabel zum Brushless Motor. Beim Anschluss des Modellbau Akkus ist die Polung zu beachten (siehe Anleitung des entsprechenden Reglers).
Beim Anschluss des Brushless Motors können die drei Kabel beliebig angeschlossen werden.
Durch vertauschen von zwei Kabeln wird lediglich die Drehrichtung des Motors geändert.
Brushless-Motor
BL bzw. Brushless bedeutet Bürstenlos.
Herkömmliche Bürsten-Elektromotoren arbeiten mit Schleifkontakten. Bei den Brushless-Motoren wird die Arbeit auf den Regler verlagert. Somit ist der BL-Motor ein verschleißfreier, leichterer und leistungstärkerer Elektro-Motor, der auch einen besseren Wirkungsgrad hat.
Bügelfolie
Bügelfolie oder Bespannfolie ist eine aus Kunststoff (meist aus Polyester) gefertigte Folie, die mit einem Bügeleisen auf einem geeigneten Untergrund aufgebracht wird. Bügelfolie wird von verschieden Herstellern in diversen Farben und Mustern angeboten. Sie wird meist zur Bespannung von Flugmodellen benutzt. Der meistverbreitete Hersteller von Bügelfolie ist Oracover.
Bürstenmotor
Der Gleichstrom- oder auch Bürstenmotor wird vor allem im low-price-Segment verwendet. In der einfachsten Form sind diese Motoren "Einwegmotoren" mit gepresstem Gehäuse. Qualitativ bessere Ausführungen verfügen über Kugellager und auswechselbare Kohlen.
B-Ware
Ein 2.Wahl Modell ist ein Modell, welches durch Transportschäden oder Kundenreklamationen leichte bis mittelgroße Gebrauchsspuren aufweist.
C
Canards
Bei Deltaflügel werden Canards vor der Tragfläche angebracht und dienen als zusätzliche Höhenruder.
Im Gegensatz zum hinter den Tragflächen liegenden Höhenruder bei konventioneller Anordnung.
Canopy-Lock
Kabinenhaubenarretierung oder Kabinenhaubenverschluss
CCW
Kürzel für Counter ClockWise = Reverse, linksdrehende Luftschraube.
Die Drehrichtung einer Luftschraube wird aus der Sicht des Piloten abgegeben, d.h. Sie befinden sich hinter dem Modell und schauen Richtung Motor. Die Standard-Drehrichtung ist rechtsdrehend, also aus Sicht eines Piloten dreht die Luftschraube sich im Uhrzeigersinn.
CFK
CFK steht für Carbonfaser verstärkter Kunststoff. Ein Werkstoff mit hoher Zug-, Biege- und Druckfestigkeit und sehr hoher Steifigkeit
CW
Kürzel für Clockwise = Standard, rechtsdrehend Luftschraube.
Die Drehrichtung einer Luftschraube wird aus der Sicht des Piloten abgegeben, d.h. Sie befinden sich hinter dem Modell und schauen Richtung Motor. Die Standard-Drehrichtung ist rechtsdrehend, also aus Sicht eines Piloten dreht die Luftschraube sich im Uhrzeigersinn.
D
Depron
Depron® ist ein Markenname für geschäumtes Polystyrol (besser bekannt unter dem Markennamen Styropor). Seine Oberfläche ist dank seiner geschlossenen Zellenstruktur glatter und feiner als die von Styropor.
Digital Servo
Ein Digitalservo unterscheidet sich von einem 'analogen' Servo nur durch die Elektronik.
Die übrigen Komponenten (Motor, Getriebe, Gehäuse, Stellpotenziometer) sind gleich. Die Elektronik eines Digitalservos benutzt einen Mikroprozessor, um das Eingangssignal auszuwerten und den Stellmotor zu steuern.
Drehzahlsteller
siehe Regler
Dual Rate
Dual Rate ist eine Funktion der Servokontrolle von Computersendern. Über einen Umschalter lassen sich dem Knüppelausschlag von 100% zwei unterschiedliche Maximalausschläge des zugehörigen Servos zuordnen.
E
EDF
Auch Impeller. Ist ein, von einem röhrenförmigen Gehäuse, umschlossener Propeller, und findet seine Verwendung in Jets.
Der Impeller saugt die Luft vorne oder seitlich an und bläst sie hinten heraus. Dadurch entsteht der Vortrieb.
Einstellwinkel
Der Einstellwinkel bei Flugmodellen ist ist der Winkel zwischen der Längsachse des Tragflügelprofils und der Längsachse des Flugzeugrumpfs.
Der Einstellwinkel ist in der Regel nicht veränderbar. Der Begriff Einstellwinkel wird auch für den Winkel zwischen Höhenleitwerk und Rumpflängsachse verwendet.
Einstellwinkeldifferenz
Die Einstellwinkeldifferenz, kurz EWD, setzt sich zusammen aus dem Einstellwinkel für die Tragflächen und dem Einstellwinkel für das Höhenleitwerk. Diese bewegt sich bei Modellfliegern in der Regel bei 1 bis 3 Grad.
Der Winkel wird bemessen zwischen der Profilsehne der Tragfläche zur gedachten Rumpflängsachse und des Höhenleitwerks zu derselben.
Einziehfahrwerk
Bei einem Einziehfahrwerk wird das Fahrwerk in in die Tragflächen oder in den Flugzeugrumpf eingefahren. Durch das einziehen des Fahrwerks wird der aerodynamische Widerstand des Flugmodelles um bis zu 25% verringert.
Elapor
Elapor ist ein aus kleinen Kugeln expandierter Hartschaum, der zäher als Styropor ist. Elapor® ist resistent gegen die meisten Kleber und Lacke. Es lässt sich gut mit Sekundenkleber, Heißkleber oder PU-Leim kleben.
Elapor® ist ein geschützter Markenname der Firma Multiplex.
Elektromotor
Als Elektromotor bezeichnet man einen elektromechanischen Wandler, der elektrische Energie in mechanische Energie umwandelt. In Elektromotoren wird die Kraft, die von einem Magnetfeld auf die stromdurchflossenen Leiter einer Spule ausgeübt wird, in Bewegung umgesetzt.
Im Modellbau unterscheidet man in Außenläufer und Innenläufer.
Empfänger
Der Empfänger ist das ausführende Element des Senders und befindet sich innerhalb des Modells.
Der Empfänger ist dafür zuständig Steuerbefehle vom Sender zu empfangen und an die Servos und andere verbaute Komponenten weiter zu geben.
EPO
EPO ist die Abkürzung für expandiertes PolyOlefin. Da der Begriff Elapor® ein geschützter Begriff der Firma Multiplex ist, hat sich bei Modellen aus ähnlichen Materialien der Begriff EPO eingebürgert. Geklebt werden kann EPO z.B. mit Sekundenkleber, Epoxydharz oder PU.
Epoxy
Epoxydharz ist ein duroplastischer Kunststoff. Er wird aus zwei Komponenten, Harz und Härter, angemischt. Diese zwei Komponenten reagieren miteinander und der Werkstoff härtet aus.
Epoxidharz ist nicht wieder zu verflüssigen oder aufzulösen.
EPP
EPP ist die Abkürzung für expandiertes Polypropylen. EPP ist ein beliebtes Material zur Herstellung von Einsteigermodellen, da es sehr robust und mit Sekundenkleber reparierbar ist. EPP wird gerne auch im Wasserflug eingesetzt. Expandiertes Polypropylen - Partikelschaumstoff auf Polypropylen-Basis. EPP wird ohne Treibmittel ausgeliefert, sodass eine treibmittelbasierte nachträgliche Expansion nicht möglich ist
EPS
Die Abkürzung EPS steht für "expandiertes Polystyrol" und beschreibt einen allgemein unter dem Markennamen "Styropor" bekannten Schaumstoff.
ESC
siehe Regler
EWD
siehe Einstellwinkeldifferenz
EWD-Waage
Eine EWD-Waage ermöglicht die präzise Messungen von Ruderausschlägen, Pitch-, Tragflächen- (EWD) und Leitwerkswinkeln
F
Fahrtregler
siehe Regler
Fail Safe
Ein Fail-Safe Modul stellt eine Baugruppe dar, die bei unzuverlässigen Signalen des Empfängers, ausgelöst durch schwachen Funkempfang oder unzureichende Batterieleistung, eine bestimmte Aktion im Modell ausführt, zum Beispiel die Bremsanlage betätigt.
Die Aktion im Fail-Safe-Fall kann meist eingestellt werden. Dies soll verhindern, dass das Modell sich unkontrolliert weiter bewegt.
Fernsteuerung
Die Fernsteuerung bzw. der Sender ist ein Gerät, mit dem der Pilot sein Modell steuert.
Es gibt Handsender, Pistolensender (primär für RC-Cars und RC-Boote) und Pultsender (werden mit einem Schulter- oder Nackengurt umgehängt).
Flächenbelastung
Die Flächenbelastung des Tragflügels und der Auftriebsbeiwert bestimmen die (Mindest-)Fluggeschwindigkeit.
Ein Flugzeug mit hoher Flächenbelastung benötigt eine hohe Geschwindigkeit, eines mit geringerer Flächenbelastung eine geringere. Daher entspricht eine Verringerung der Flächenbelastung einer Optimierung für den Langsamflug und umgekehrt.
Fluggewicht
Das Flug- oder Abfluggewicht eines Modells ist das Gesamtgewicht eines Modells. Es setzt sich zusammen aus dem Gewicht des Modells, der verbauten Elektronik und dem Akku.
Flugsimulator
Ein Simulator ist ein Computerprogramm um das Steuern eines Flugmodells ohne Gefahr eines Absturzes zu üben. Bewegungsabläufe am Steuerknüppel können damit trainiert werden.
Die meisten Simulatoren beinhalten verschiedene Modelle um deren Flugverhalten studieren zu können.
Eine 100%ige Übereinstimmung mit einem realen Modell ist jedoch nicht möglich.
Frontspantmontage
Die Frontspantmontage ist die klassische Motorbefestigung im Flugzeugbau. Der Motor wird vor den Spant oder Motorträger montiert.
G
Gestänge
Im Modellbau ist mit Gestänge meist die biegesteife Verbindung zwischen Servo und Ruder zur Ruderanlenkung gemeint. Das ist in den meisten Fällen ein Stahldraht oder ein CFK-Stab Eine alternative Methode ist die Anlenkung mittels Bowdenzug.
GFK
GFK steht für glasfaserverstärkter Kunststoff. Auf Grund des geringen Gewichts bei hoher Stabilität wird GFK häufig im Modellbau eingesetzt.
GPS-Modul
Global Positioning System. Ein solches System dient ganz allgemein der satellitengestützten Positionsbestimmung.
Gyro
Der Gyro, auch Kreisel genannt, gleicht das Drehmoment aus und stabilisiert somit das Flugmodell.
H
Handsender
siehe Fernsteuerung
Hartschaum
Es gibt unterschiedliche Sorten von Hartschaum. Die gängigsten EPP, EPS, EPO, Elapor, Depron und Z-Foam.
Höhenleitwerk
Höhenleitwerk nennt man den horizontalen Hilfsflügel, der zusammen mit passender Schwerpunktlage und Einstellwinkeldifferenz für Längsstabilität sorgt.
Höhenruder
Das Höhenruder ist eine bewegliche horizontale Fläche am Heckleitwerk und dient zur Drehung um die Querachse eine Flugmodells. Es steuert das Modell nach oben und unten.
Holz
Dieses Material wird auch für Kunstflugzeuge verwendet, da Holz sowohl leicht als auch robust im Flug ist, aber es hat auch einige Nachteile, wie z. B. eine geringere Lebensdauer des Modells im Vergleich zu einem Fasermodell.
Hotliner
Hotliner entstanden als man in den 90er Jahren Elektrosegler immer stärker motorisierte. Das führte zu sehr schnellen, wendigen Modellen mit der Grundauslegung eines Seglers.
I
Impeller
siehe EDF
Innenläufer
Bei einem Innenläufer (engl.: Inrunner) liegen die Wicklungen außen (im Motorgehäuse), auf der Achse sind die Permanentmagnete befestigt und drehen sich im Wechselfeld der Wicklungen. Die sogenannten slotless Motoren sind immer Innenläufer. Innenläufer werden in der Regel schmaler gebaut als Außenläufer, drehen schneller und haben weniger Drehmoment.
Die Polzahl ist bei Innenläufern immer gering.
Innenläufer haben im Normalfall nur zwei Pole.
Die schmale Bauform, in Verbindung mit angeflanschten Planetengetrieben, macht den Einsatz in schmal zulaufenden Seglerrümpfen einfach.
Inrunner
siehe Innenläufer
J
Jets
Sind Modelle, die mit Strahltriebwerken durch Rückstoßantrieb fliegen.
K
KIT
siehe Bausatz
Klappluftschraube
siehe Luftschraube
Kunstflugzeug
Kunstflug bedeutet Linien fliegen! Eine Abfolge von senkrechten, waagerechten und um 45 Grad geneigten Linien, die durch Rollen und Kreise (horizontal und vertikal) miteinander verbunden sind.
KV
Umdrehungen pro Minute pro Volt Diese Angaben finded man z.B. auf Brushlessmotoren. Damit wird angegeben, wieviel Umdrehungen pro Minute pro Volt der Motor leistet.
L
Ladegerät
Ein Modellbau-Ladegerät oder Lipo Ladegerät ist primär dafür gedacht Hochleistungsakkus aufzuladen und zu überwachen.
Landeklappen
Landeklappen gehören, wie auch Störklappen zu den sog. Landehilfen. Sie dienen bei einem Modellflugzeug zum Anpassen der Flugeingenschaften zur Landung.
Landeklappen erhöhen den Auftrieb und damit auch den Widerrstand.
Störklappen verringen den Auftrieb und erhöhen den Widerstand.
Lehrer/Schüler Funktion
Die Lehrer-/Schüler-Funktion (kurz L/S) ist eine Fernsteuerungsfunktion.
Dabei werden 2 Fernsteuerungen per Kabel oder über Funk gekoppelt. Hierbei können verschiedene Funktionen vom "Lehrer-Sender" auf den "Schüler-Sender" übergeben werden.
Im Normalfall werden die ersten 4 Kanäle zur Steuerung des Modells übergeben, um den Schüler das Modell steuern zu lassen, im Notfall aber eingreifen zu können. Es kann aber auch jeder andere Kanal und jede andere Funktion übergeben werden. Dies kann z.B. auch die Steuerung einer Kamera und der Kamerahalterung sein, damit sich der Pilot auf´s steuern konzentrieren kann, während der Schülersender Fotos und Videos schießen kann.
Light-Empfänger
Empfänger mit voller Reichweite, nicht telemetriefähig
LiPo-Akku
LiPo steht für Lithium-Polymer.
Ein LiPo-Akku ist ein wiederaufladbarer Energiespeicher und eine Weiterentwicklung des Lithium-Ionen-Akkus.
LiPo-Akkus verfügen über eine sehr viel höhere Energiedichte als bespielsweise ein NiMh-Akku.
Aus diesem Grund werden Sie immer öfter in Verbindung mit leistungsstarken Brushless-Elektromotoren eingesetzt. Lipo Akkus werden in Zellen zu 3,7 Volt erzeugt. Meist 1-6 Zellen (Zelle auch bezeichnet in S).
Ab zwei Zellen sollten die Akkus bilanziert (ausgeglichen werden).
Moderne Ladegeräte haben den Balancer eingebaut.
Luftschraube
Eine Luftschraube (oder Propeller) sitzt auf der Welle des Motors eines Flugzeugs und wandelt die Wellenleistung in Schub um.
Luftschrauben können starr oder verstellbar sein. Sie verfügen in der Regel über zwei oder mehr Blätter, welche mit einem Profil versehen sind.
Luftschrauben können vor dem Triebwerk (ziehende Luftschraube, Zugpropeller) oder dahinter (drückende Luftschraube, Druckpropeller) angeordnet sein.
Als Werkstoffe werden Holz, Kunststoffe oder Metalle verwendet. Häufig auch in Verbundbauweise mit unterschiedlichen MaterialienLuftschrauben sind durch zwei Größen gekennzeichnet:
Durchmesser
Steigung
Beide Größen werden üblicherweise in Zoll angegeben in der Form DxS.
Eine 10x7-Luftschraube hat folglich einen Durchmesser von 10 Zoll bei einer Steigung von 7 Zoll. (7 Zoll Steigung bedeutet, dass der Propeller als Schraube bei einer Umdrehung geometrisch einen Weg von 7 Zoll senkrecht zur Drehrichtung zurücklegen würde).
Luftschraubenmittelstück
Das Luftschraubenmittelstück, oft auch kurz Mittelstück genannt, ist die zentrale Nabe einer kompletten Klappluftschraube.
Es nimmt an den Enden die einzelnen Luftschraubenblätter auf, wird meist mittels zylindrischer oder konischer Klemmung auf der Motorwelle befestigt und sinnvollerweise durch einen Spinner strömungsgünstig verkleidet.
Häufig wird das Mittelstück mit drei Zahlen genauer beschrieben.
Zum Beispiel bedeutet 40/6/4:
40 mm Durchmesser zwischen beiden Klappluftschraubenachsen
6mm Blattwurzeldicke
4mm Durchmesser der Motorwellenhalterung
Luftschraubenzwischenstück
Luftschrauben haben typischerweise eine fertige Standardbohrung zur Aufnahme der Antriebswelle. Diese Bohrung ist oft als Stufenbohrung ausgeführt.
Nun muss die vorhandene Bohrung nicht immer zum Wellendurchmesser des zur Verwendung kommenden Antriebes passen.
Entweder ist sie zu klein, dann muss sie auf das korrekte Maß erweitert werden oder aber sie ist zu groß, dann muss sie durch ein sogenanntes Luftschraubenzwischenstück verkleinert werden
M
mAh
mAh ist die Abkürzung von Milliamperstunden.
Durch die Angabe des mAh-Wertes kann man die Leistung eines Akkus erkennen.
Maßstab
Im Modellbau bezeichnet der Maßstab die Größe, die das Modell im Verhälnis zum Original hat.
MG
Kürzel für Metallgetriebe
Mode 1/ Mode 2
Modus an der Fernsteuerun.
Diese Angabe bezieht sich auf die Belegung der Hebel an einer Fernsteuerung.
Mode 2:
Gas, Seitenruder = links
Höhen- und Querruder = rechts
Mode 4:
Gas, Querruder = links
Höhen- und Seitenruder = Rechts
Bei vielen Fernsteuerungen lässt sich der Modus elektronisch oder mechanisch wechseln.
Modellflugplatz
Ein Modellflugplatz ist ein Start- und Landeplatz speziell für Modellluftfahrzeuge.
Dort können Piloten, die dem Modellbauverein des entsprechenden Flugplatzes angehören, oder Gastpiloten mit einer gültigen Versicherung ihre Flugmodelle betreiben.
N
Nasenleiste
Bezeichnung für die Tragflächenvorderkante.
Nennspannung
Die Nennspannung ist eine künstliche Kenngröße, mit der man die Spannung einer elektrischen Einheit (Stromquelle oder Verbraucher) bei "durchschnittlichen" Bedingungen bezeichnet.
NiCd-Akku
NiCd ist die Abkürzung für Nickel-Cadium.
NiMh-Akku
NiMh ist die Abkürzung für Nickel-Metallhydrid-Akkumulator.
Die Leistung eines NiMh-Akkus nimmt mit der Ladung ab, was der große Nachteil gegenüber eines LiPo-Akkus ist
Nurflügler
Ein Nurflügler, auch Nurflügelflugzeug oder Nurflügel genannt, ist ein Flugzeug ohne seperates Höhenleitwerk, bei dem es keine Differenzierung zwischen Tragflächen und Rumpf gibt.
O
Opto
Galvanische Trennung zwischen Motorstörungen und Empfänger
Oracover
siehe Bügelfolie
Outrunner
siehe Außenläufer
P
Parkflyer
Als Park- oder auch Slowflyer bezeichnet man kleine, leichte, ferngesteuerte Flugmodelle, die so langsam fliegen, dass man sie auf kleinem Raum fliegen kann, z.B. im Park, auf einer kleinen Wiese oder einem Fußballplatz.
PNP
PNP steht für "plug and play".
Steht die Bezeichnung PNP hinter einem Modell bedeutet das, dass es sich um ein komplett flugfertiges Modell handelt.
Elektronik, Motor, Regler und Servos sind bereits eingebaut.
Zum Betrieb wird lediglich eine Fernsteuerung und ein Empfänger, meist auch ein Akku und ein Ladegerät benötigt.
Propeller
siehe Luftschraube
Propellerdrehrichtung:
Da bei Flugzeugen die Drehrichtung aus Sicht des Piloten angegeben wird, dreht sich ein rechtsdrehender Propeller bei Draufsicht von vorne auf das Modell gegen den Uhrzeigersinn.
Propsaver
Ein Propsaver hat im Prinzip die gleiche Aufgabe wie ein Spinner.
Die Luftschraube wird einfach mit einem Gummi am Propsaver und dieser am Motor fixiert.
Pultsender
siehe Fernsteuerung
Q
Querruder
Querruder, im Allgemeinen Klappen an den Tragflächen-Hinterkanten, können gleichzeitig oder entgegengesetzt bewegt werden.
Sie sorgen bei fast allen Flugmodellen für die Flugsteuerung oder Rollbewegungen um die Längsachse.
R
RC
RC ist die Abkürzung für "radio controlled" und bezeichnet im Modellbau ferngesteuerte Fahr- und Flugzeuge.
Reduzierhülse
Bei diesen Zwischenstücken handelt es sich um Reduzierstücke, also kleine Ringe oder Hülsen, z.B. aus Kunststoff oder Aluminium, die in die Propellernabe eingelegt werden.
Im Falle einer Stufenbohrung geschieht dies in dem größeren Durchmesser der Stufenbohrung, so dass das Zwischenstück am Übergangsrand zum kleineren Durchmesser hin einen inneren Anschlag findet.
Regler
Der Regler wird auch häufig mit ESC (electronic speed control) abgekürzt.
Der Regler stellt die Drehzahl und die Geschwindigkeit eines Elektromotors ein. Der Regler erhält seine Befehle vom Empfänger bzw. vom Sender.
Reichweite
Senderreichweite Bereich, in die Fernsteuerung Steuerbefehle an das Modell störungsfrei senden kann
Rippenbauweise
Rippenbauweise ist die traditionelle Art des Tragflächenbaus mit viel eingebauter Luft.
RR
Die Bezeichnung RR wird nur von der Firma Multiplex verwendet.
Steht die Bezeichnung RR hinter einem Modell bedeutet das, dass es sich um ein komplett flugfertiges Modell handelt. Elektronik, Motor, Regler und Servos sind bereits eingebaut.
Zum Betrieb des Modells wird lediglich ein Sender und ein Empfänger und meist noch ein Akku und ein Ladegerät benötigt.
RTF
RTF steht für "ready to fly".
Steht die Bezeichnung RTF hinter einem Modell bedeutet das, dass es sich um ein komplett flugfertiges Modell inklusive einer Fernsteuerung handelt. Elektronik, Motor, Regler Servos und Empfänger sind bereits eingebaut.
Meist sind auch Akku und Ladegerät im Lieferumfang enthalten.
RTR
RTR steht für "ready to run". Steht die Bezeichnung RTR hinter einem Modell bedeutet das, dass es sich um ein komplett fahrfertiges Modell inklusive einer Fernsteuerung handelt.
Elektronik, Motor, Regler Servos und Empfänger sind bereits eingebaut. Meist sind auch Akku und Ladegerät im Lieferumfang enthalten.
Rückspantmontage
Bei der Rückspantmontage (auch Hinterspant) wird der Antriebsmotor von vorn betrachtet hinter dem Motorspant befestigt.
Der Motorspant sitzt also vor dem Motor.
Für gewöhnlich liegen den meisten Außenläufermotoren s.g. Befestigungskreuze für die Vorspantmontage bei.
Innenläufer (mit Getriebe) werden i.d.R. in Rückspantmontage befestigt.
Ruderhorn
Bei einem Ruderhorn handelt es sich um einen Hebel am Ruder zum Einhängen des Anlenkungsgestänges oder des Bowdenzuges.
Rumpf (Flugzeug)
Der Flugzeugrumpf ist die Hauptbaugruppe, die alle anderen Bauteile wie Tragflächen, Leitwerk, Bugfahrwerk und meistens auch das Hauptfahrwerk verbindet.
Der Rumpf beinhaltet auch das Cockpit bzw. die Kabinenhaube.
S
Safety Switch
Sicherheitsschalter
SBEC
Ein S-BEC besitzt eine intelligente Schaltung zur Spannungstransformation, das S verdeutlicht, dass es sich um ein „Schalt“-BEC handelt.
Scale-Modell
Ein sogenannter RC Scaler ist eine möglichst originallgetreue Modellnachbildung eines "realen" Flugzeuges.
Schaumwaffel
Schaumwaffel ist eine Sammelbezeichnung für aus Hartschaum geformte Flugmodelle.
Schleppkupplung
Mit einer Schleppkupplung wird ein Segelflugmodell durch ein motorisiertes Flugmodell nach oben in die Luft gezogen und dann ausgeklinkt.
Schüler/Lehrer Funktion
siehe Lehrer/Schüler Funktion
Schwerpunkt
Der Schwerpunkt (SP, engl. Center of Gravity, CG oder C.G.) ist der Punkt am Modell, in dem alle Massenkräfte im Gleichgewicht sind.
Schwerpunktwaage
Eine Schwerpunktwaage ist ein Hilfsmittel zum Auswiegen des korrekten Schwerpunktes eines Modellflugzeuges.
Schwimmer
Der Schwimmer ist an der Unterseite eines Modellflugzeugrumpfes angebracht und dient dazu, das Modell auf Wasserflächen zu starten und zu landen.
Der Schwimmer hat zwei Hauptaufgaben:
Zum einen soll er das Flugzeug im Stillstand über Wasser halten und dabei ausreichend Stabilität gegen Kentern bieten und
zum anderen soll er den Startvorgang so begünstigen, daß das Flugzeug den beachtlichen Wasserwiderstand überwinden kann.
Seitenleitwerk
Seitenleitwerk nennt man den vertikalen Hilfsflügel, der als Windfahne hinter dem Hauptflügel angebracht für Seitenstabilität sorgt.
Seitenruder
Das Seitenruder, welches sich am Leitwerk eines Flugzeugs befindet, dient zum Drehen um die Hochachse, auch Gieren oder Wenden genannt.
Sekundenkleber
Sekundenkleber ist schnell härtender Cyanoacrylat Klebstoff.
Erhältlich in verschiedenen Viskositäten (dünnflüssig für gutes Eindringen z.B. in Balsa, dickflüssig, um mit dem Kleber auch mal einen Spalt überbrücken zu können) und Reaktionsgeschwindigkeiten.
Semi Scale
Vorbildgetreue Modelle.
Die Modelle sind nicht ganz genau gleich wie die Originale, sondern einfach denen nachempfunden. Das hat auch nichts mit der Größe des Flugmodelles zu tun. Meist wenn von Scale gesprochen wird, ist Semi Scale gemeint.
Sender
siehe Fernsteuerung
Sensor
Bauteil das einen bestimmten Wert, wie z.B. Temperatur, Geschwindigkeit, Drehzahl misst
Servo
Ein Servo bezeichnet einen Verbund aus Ansteuerungs- und Antriebseinheit.
Es sorgt für die Bewegungen im und am Modell. Das Servo verwandelt die Befehle, die vom Sender zum Empfänger übertragen werden, in die entsprechenden Bewegungen (z.B. Lenkung, Rudersteuerung, Fahrwerk ausfahren,…).
Die Elektronik von Modellbauservos kann digital oder analog aufgebaut sein.
Digitalservos haben eine höhere Winkelauflösung und die Servoposition wird schneller und präziser geregelt.
Digitalservos lassen sich häufig auch umprogrammieren, wodurch sich (je nach Servomodell) die Geschwindigkeit, der Überlastschutz und ähnliches an die Anwendung anpassen lassen.
Allerdings ist der Bedarf an Hilfsenergie und auch der Preis von Digitalservos höher als der von Analogservos.
Shockflyer
Ein Shock Flyer ist ein ferngesteuertes kunstflug- und 3D-fähiges Modellflugzeug in Leichtbauweise, das speziell für das Hallenfliegen (Indoor-Fliegen) konstruiert ist.
Slowflyer
siehe Parkflyer
SP
siehe Schwerpunkt
Spannweite
Der Abstand zwischen linker und rechter Tragflächenspitze wird als Spannweite bezeichnet.
Sperrholz
Sperrholz ist ein Verbundwerkstoff, der aus verschiedenen miteinander verleimten Lagen von dünnen Holzfurnieren besteht.
Die Faserrichtungen der einzelnen Lagen sind dabei um 90° gegeneinander verdreht, um eine hohe Festigkeit zu erreichen. Im Modellbau wird Sperrholz dort eingesetzt, wo es weniger auf Gewicht als auf Festigkeit ankommt.
Spinner
Ein Spinner ist die strömungsgünstige Verkleidung der Propellernabe.
Störklappen
Störklappen (oder Bremsklappen) sind aerodynamische Widerstände, die zum Steuern der Sinkgeschwindigkeit dienen, indem sie das Auftriebs- zu Widerstandsverhältnis der Tragfläche stören.
Landeklappen erhöhen den Auftrieb und damit auch den Widerstand.
Störklappen verringen den Auftrieb und erhöhen den Widerstand.
T
Telemetrie
Telemetrie ist die Übertragung von Messwerten eines am Modell befindlichen Sensors zum Sender. Hier können die Messwerte, z.B. Geschwindigkeit, Höhe, Drehzahl, Spannung, Temperatur, usw., mit entsprechender Technik ausgegeben, aufgezeichnet oder ausgewertet werden.
Thermiksegler
Thermiksegler sind Segelflugmodelle, die darauf ausgelegt sind, auch geringe Aufwinde zu nutzen, um Höhe zu gewinnen.
Throttle
Throttle ist der englische Begriff für Gas.
Torquen
Bei der Flugfigur "Torquen" wird das Modell mit der Nase senkrecht nach oben an seinen Propeller gehängt.
Voraussetzung dafür ist genügend Motorleistung, wie sie aber bei reinen Kunstflugmodellen üblich ist.
Tragfläche
Die Tragfläche (auch als Flügel oder Tragwerk bezeichnet), ist das Bauteil eines Flugzeugs, dessen Hauptaufgabe in der Erzeugung von Auftrieb besteht, also darin, das Flugzeug zu tragen.
Turbo-Spinner
Eine besondere Form des Spinners, der sogenannte Turbo-Spinner, hat eine kleine Öffnung an seinem vorderen Ende, um den dahinter befestigten Elektromotor mit Kühlluft zu versorgen.
Dazu muss der Motorspant allerdings Kühlluftbohrungen besitzen, damit die Luft in den Rumpf zum Motor strömen kann.
Ideal ist es, wenn diese Luft nicht im Rumpf aufgestaut wird, sondern ihn auch wieder verlassen kann.
U
Unwucht
Eine Unwucht beschreibt nicht ausgeglichene Massen eines rotierenden Körpers in Bezug auf seine Rotationsachse.
V
Variometer
Ein Variometer (kurz Vario) misst das vertikale Steigen oder Sinken eines Flugmodells.
Verbrennungsmotor
Ein Verbrennungsmotor ist eine Wärmekraftmaschine, die durch innere Verbrennung von Treibstoff mechanische Arbeit verrichtet.
Verbundwerkstoff
Ein Verbundwerkstoff ist ein Werkstoff aus zwei oder mehr verbundenen Materialien
V-Leitwerk
Bei einem V-Leitwerk werden die üblichen Höhen- und Seitenleitwerksflächen durch zwei V-förmig angeordnete Steuerflächen ersetzt. Die bei konventionellen Leitwerken getrennten Funktionen Höhenruder und Seitenruder werden gemischt und durch die beiden V-förmig angeordneten Flächen gemeinsam übernommen.
W
Warbird
Als Warbird bezeichnet man Flugzeuge, welche im Kriegseinsatz aktiv geflogen sind. Meistens sind damit Flugzeuge des ersten oder zweiten Weltkriegs gemeint. Die Flugzeuge haben meist eine besondere Ausstrahlung (ähnlich Oldtimern bei den Autos). Dazu kommen Eigenschaften wie großvolumige Motoren, welche heute so nicht mehr verbaut werden.
Winglet
Winglets (Englisch für "Flügelchen") nennt man am Randbogen des Flügels angesetzte Hilfsflächen, die mehr oder weniger senkrecht zur Flügelebene stehen. Winglets werden angebaut zur Reduktion des induzierten Widerstands, als Seitenleitwerke, zum Erhöhen der Schiebe-Roll-Kopplung und/oder aus optischen Gründen.
Wingstabi
Frei programmierbares 3-Achs Kreiselsystem für alle RC-Flächenmodelle
Wölbklappen
Als Wölbklappe bezeichnet man Steuerflächen (Ruder) an den Tragflächen, die zur Beeinflussung der Flugeigenschaften aus dem Profilstrak gestellt werden.